eine der landschaftlich reizvollsten Routen Europas
Beginnen Sie Ihr Abenteuer im Grand Hotel des Bains Kempinski St. Moritz, dem perfekten Ausgangspunkt für Autofahrer. Der Berninapass bietet eine der landschaftlich reizvollsten Routen Europas und verbindet atemberaubende Landschaften mit einer reichen Geschichte. Diese Alpenstraße verbindet das Oberengadin, Poschiavo und Valtellina und bietet eine unvergessliche Reise durch Berge, Täler und Seen.
Entfernung: 37 km
Gipfel: 2.328 m
Max. Steigung: 10 %
Der Berninapass bietet eine aufregende Fahrt, die vom Engadin bis zum Gipfel auf 2.328 Metern führt. Diese Straße ist bekannt für ihre offenen Kurven und atemberaubende Landschaft mit Ausblicken auf Gletscher, Almen und türkisfarbene Seen.
Die Fahrt beginnt mit einem stetigen Anstieg von St. Moritz, wobei die Berninabahn oft parallel verläuft und einen Hauch von Nostalgie verleiht. Unterwegs stoßen Sie auf den Lago Bianco, einen beeindruckenden See, dessen helles Wasser einen Kontrast zu den umliegenden dunklen Bergen bildet. Halten Sie auf dem Gipfel für ein kurzes Foto und genießen Sie die Aussicht bis hin zu den italienischen Alpen.
Die Abfahrt nach Poschiavo und Valtellina bietet sanfte Kurven, ideal, um die Aussicht zu genießen und dabei ein gleichmäßiges Tempo beizubehalten. Die wechselnde Landschaft – von hochalpinem Gelände bis hin zu üppigen Tälern – macht den Berninapass zu einem Muss für jeden Autoliebhaber.
Der Berninapass ist einer der höchsten Alpenpässe, die das ganze Jahr über geöffnet sind. Im Winter verleiht die schneebedeckte Landschaft eine magische Note, obwohl sich die Fahrer auf eisige Bedingungen einstellen sollten. Winterreifen und vorsichtiges Fahren sind in den kälteren Monaten unerlässlich.
Lago Bianco: Dieser Wasserkraftwerk-Speichersee auf dem Gipfel bietet einen ruhigen Zwischenstopp während Ihrer Reise.
Berninabahn: Achten Sie auf die ikonischen roten Züge, die über den Pass fahren und aus ihren Fenstern spektakuläre Ausblicke bieten.
Valtellina-Tal: Die Abfahrt führt Sie in diese berühmte Weinregion in Norditalien, perfekt für eine malerische Pause, bevor Sie nach St. Moritz zurückkehren.
Der Berninapass wird seit Jahrtausenden benutzt, wie die Entdeckung mehrerer Menhire aus der Steinzeit beweist. Obwohl er kein so bedeutender Handelsweg wie der Splügen- oder Septimerpass war, gewann er 1512 an Bedeutung, als die Drei Bünde das Veltlin eroberten. Der Bernina wurde zu einer wichtigen Route zwischen der Schweiz und der Republik Venedig und erleichterte Handel und Diplomatie.
Mitte des 16. Jahrhunderts reisten französische Boten regelmäßig zwischen Lyon und Venedig und nutzten dabei die Pässe Albula, Bernina und Aprica. Historisch gesehen gab es auf dem Bernina zwei Routen – Ost und West –, die je nach Jahreszeit und Schneebedingungen genutzt wurden. Nach einer tödlichen Lawine im frühen 19. Jahrhundert wurde die Nutzung der Westroute im Winter jedoch verboten, was zwischen 1842 und 1865 zu einer Verbreiterung der sichereren Ostroute führte.
Die Berninabahn wurde 1910 eingeweiht, und seit 1913 fährt die malerische Bahnlinie das ganze Jahr über den Pass. Die Bahn wird vom Stausee Lago Bianco angetrieben, ein einzigartiges Merkmal, das den Charme der Region noch verstärkt.
Als alternative Route von Chur nach St. Moritz empfiehlt sich die Fahrt über den Flüela-Pass mit seinen wunderschönen Straßen und der reichen Natur.