Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden gehören zu den prächtigsten und ältesten Museumseinrichtungen der Welt. Die Geschichte der verschiedenen Sammlungen im Herzen der Landeshauptstadt reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück. Heute vereinen die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden insgesamt 14 Museen in Sachsen.
Das Residenzschloss
Das königliche Schloss, im Herzen der Altstadt gelegen, ist Ursprungsort und Zentrum der Dresdner Kunstsammlungen. Trotz Wiederaufbau und Modernisierung im 20. Jahrhundert hat es den Charakter der Hochrenaissance bewahrt, der in den Originalräumen als spätbarockes Kunstwerk wieder erlebbar ist, so wie August der Starke es im 18. Jahrhundert tat. Die "Residenz für Kunst und Wissenschaft" beherbergt verschiedene Kunstsammlungen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und knüpft damit an die reiche kulturelle Vergangenheit der Stadt an. Zu den Museen gehören das berühmte Historische und Neue Grüne Gewölbe, das Kupferstich-Kabinett, das Münzkabinett, die Türckische Kammer, die Fürstengalerie und die Rüstkammer.
Dresdner Zwinger
Der weltberühmte Zwinger ist einer der prächtigsten Barockbauten Deutschlands. Mit seinen Pavillons und Galerien, dem ″Kronentor″, dem ″Nymphenbad″ und nicht zuletzt dem Garten im Zwingerhof ist er eine Oase für jeden Dresden-Besucher. Heute beherbergt der Zwinger die Porzellansammlung und den Mathematisch-Physikalischen Salon. Der Semperbau, entworfen von Gottfried Semper, beherbergt die Gemäldegalerie Alte Meister.
Albertinum
Das Albertinum, das sich auf der heutigen Brühlschen Terrasse befindet, präsentiert Kunst von der Romantik bis zur Gegenwart. Die neuen Ausstellungsräume werden von der Galerie Neue Meister und der Skulpturensammlung gemeinsam genutzt. Die Bestände beider Museen mit Gemälden von Caspar David Friedrich bis Gerhard Richter und Skulpturen von Rodin bis ins 21. Jahrhundert sind international bekannt.
Frauenkirche Dresden
Direkt im Herzen Dresdens befindet sich die Frauenkirche - nur wenige Schritte von den berühmtesten Sehenswürdigkeiten wie der Semperoper und dem Residenzschloss entfernt. Sie gilt als Wahrzeichen für den Frieden und ist definitiv eine Besichtigung wert. Dank eines einzigartigen weltweiten Bürgerengagements konnte das Gotteshaus nach der friedlichen Revolution 1989 wieder aufgebaut werden.
Seit der Weihe im Oktober 2005 finden jedes Jahr zwei Millionen Besucherinnen und Besucher den Weg in die Frauenkirche – zu Andachten und Gottesdiensten, zur „Offenen Kirche“, zu Vorträgen und Lesungen sowie zu zahlreichen Konzerten.
Blaues Wunder - Loschwitzer Brücke
Die Brücke verbindet die Stadtteile Blasewitz und Loschwitz, zwei wohlhabende Wohnviertel, die um 1900 zu den teuersten in Europa gehörten. Der Bau dauerte zwei Jahre und wurde 1893 für 2,25 Millionen Goldmark fertiggestellt. Zu Ehren von König Albert von Sachsen wurde die Brücke König-Albert-Brücke genannt. Im 19. Jahrhundert galt eine Brücke dieser Länge ohne stützende Flusspfeiler als technische Meisterleistung. Heute ist die Technik weniger wundersam, aber die Brücke ist ein beliebtes Wahrzeichen der Stadt.
Goldener Reiter
Das berühmteste Denkmal Dresdens ist der am Neustädter Markt, am Ende der Augustusbrücke platzierte Goldene Reiter. Beim Bau bis 1734 wurde die Kupfer-Skulptur vom Kanonenschmied Ludwig Wiedemann feuervergoldet. Erst bei einer späteren Restaurierung wurde Blattgold verwendet. Die gold-glänzende Statue zeigt den sächsischen Kurfürsten und polnischen König „August den Starken“ auf einem massiven Hengst, in Ritterrüstung und mit typisch-römischen Details. Sie verkörpert sein Vorhaben, Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation zu werden und darf auf Ihrer Sightseeingtour auf keinen Fall fehlen.
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