Interview mit Leopold Ott

Interview mit Leopold Ott

Exklusive Einblicke in Leopold Otts visionären Geist.

Erfahren Sie in diesem exklusiven Interview die Gedanken und Ideen von Leopold Ott. Entdecken Sie seine innovative Vision und kreative Reise.

Interviewer: Hallo, Leo! Danke, dass du dir heute die Zeit für ein Gespräch genommen hast. Kannst du dich zunächst vorstellen?

Leopold Ott: Hallo! Mein Name ist Leopold Ott und ich bin der Küchenchef im Cà d’Oro. Ich bin jetzt in meiner dritten Wintersaison hier.

 

Interviewer: Gibt es eine Kindheitserinnerung, die deinen Kochstil besonders beeinflusst hat?

Leopold Ott: Nicht eine einzelne Erinnerung, sondern eine Sammlung davon. Zum Beispiel, wie ich nach einem Fußballspiel im Regen klatschnass nach Hause kam und gespannt auf eine heiße Schüssel Suppe von meiner Mama wartete. Oder diese klassischen Sonntagsessen mit der ganzen Familie – ein richtiger Braten mit einer herzhaften Suppe als Vorspeise. Es sind diese warmen, nostalgischen Momente, die meine Einstellung zum Kochen geprägt haben.

 

Interviewer: Gab es schon einmal ein Gericht, das sich als Desaster herausgestellt hat? Und was hast Du daraus gelernt?

Leopold Ott: Oh ja – mein Versuch, einen „Kaiserschmarrn 2.0“ zu kreieren. Es war ein Fehler. Manche Gerichte sind perfekt, so wie sie sind, und wenn man versucht, sie neu zu erfinden, kann ihnen ihre Essenz genommen werden. Lektion gelernt: Respektiere die Klassiker.

 

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Interviewer: Wenn Du ein völlig neues Küchengerät erfinden könnten, was würde es können?

Leopold Ott: Es würde direkt aus meinen Gedanken kochen. Stellen Sie sich vor, Sie könnten Ideen sofort in Gerichte umsetzen – keine Barrieren zwischen Kreativität und Teller.

 

Interviewer: Gibt es eine Zutat, die Du noch nie verwendet hast, aber gerne ausprobieren würdest?

Leopold Ott: Auf jeden Fall. Ich habe es als Getränk getrunken, aber noch nie damit gekocht – Kopi Luwak. Das ist dieser einzigartige Kaffee, der aus Bohnen hergestellt wird, die von Zibetkatzen in Indonesien verdaut werden. Er ist etwas ganz Besonderes und ich würde sein Potenzial gerne in einem Gericht erkunden.

 

Lesen Sie das Porträt von Leopold Ott – ausgezeichnet mit 17 Punkten Gault Millau und 1 Michelin-Stern.

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Interviewer: Welche Emotionen möchtest Du bei deinen Gästen am häufigsten hervorrufen?

Leopold Ott: Dieselbe Emotion, die mich zum Kochen inspiriert – Kindheitserinnerungen. Ich möchte meine Gäste durch die Aromen und Düfte auf ihren Tellern in diese tröstlichen, glücklichen Momente zurückversetzen.

 

Interviewer: Was war das überraschendste Feedback, das Sie je von einem Gast erhalten haben?

Leopold Ott: Es gibt keinen einzigen herausragenden Kommentar, aber ein paar fallen mir ein. Einige Gäste haben mich mit Köchen verglichen, die sie für weit über meinem Niveau halten, was mich unglaublich demütig macht. Und einmal sagte mir ein Gast, er fühle sich, als säße er am Tisch seiner Großmutter. Das war wirklich rührend.

 

Interviewer: Gibt es ein Gericht, das Sie nur für eine bestimmte Person kochen würden? Wer wäre das und warum?

Leopold Ott: Es wäre meine Version eines „Gulasch-Pot-au-feu“ – eine herzhafte Mischung aus Fleisch, Würstchen, Speck, Klößen und Kartoffeln. Ich würde es für meine Schwester kochen. Das ist nichts, was ich in einem Restaurant servieren würde; es ist ein sehr rustikales, fast üppiges Gericht, das in unseren Familienerinnerungen einen besonderen Platz einnimmt.

 

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Interviewer: Welche kulinarische Tradition wird Ihrer Meinung nach unterschätzt und verdient mehr Anerkennung?

Leopold Ott:  Die österreichische Küche, ohne Zweifel. Sie ist voller Tiefe und Charakter und ich arbeite daran, sie auf meine eigene Weise ins Rampenlicht zu rücken.

 

Interviewer: Großartig. Vielen Dank, Leo, dass Sie Ihre Erkenntnisse mit uns geteilt haben.

Leopold Ott: Danke – es war mir ein Vergnügen.

 

 

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